Hospiz ist kein Ort, an dem wir uns einrichten, sondern eine Haltung, mit der wir uns begegnen.
Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung
Hospiz Ulm e. V. ist vor fast 28 Jahren aus dem Engagement ehrenamtlicher Frauen entstanden. Ihr Ziel war es, die Hospizidee zu leben und sich der Bedürfnisse und Nöte schwerstkranker Menschen mit ihren Zugehörigen anzunehmen. Hospizarbeit bedeutet das zugewandte und achtungsvolle Begleiten von Menschen in der Endphase ihres Lebens. Sie respektiert die Selbstverantwortung, Selbstwirksamkeit und Mündigkeit der Betroffenen. Im Sinne der Hospizidee soll menschenwürdiges Sterben möglichst in vertrauter Umgebung im Kreise der Familie und Nahestehender ermöglicht werden. Das Sterben wird dabei als ein Teil des Lebens betrachtet, der weder verkürzt noch künstlich verlängert werden soll. Unterstützung bei der Gestaltung von Lebenszeit und der Schaffung einer Qualität - das ist uns ein Anliegen. Die Hospizbewegung will in besonderem Maße für diejenigen Menschen da sein, deren Krankheit nicht mehr geheilt werden kann und die spüren, dass die Zeit des Abschiednehmens näher kommt.